Landtagskandidat Ansgar Mayr (CDU) besucht das OPTERRA Zementwerk in Wössingen

09/10/2020

Auf Einladung von Tino Villano (Vorstandsmitglied im CDU Ortsverband) hat Ansgar Mayr die Gelegenheit genutzt und das Zementwerk in Wössingen am letzten Mittwoch unter Einhaltung von Corona Maßnahmen besucht.

v.l. Tino Villano, Stephan Schenk, Ansgar Mayr, Jörg Heimburg

Werkleiter Stephan Schenk und Jörg Heimburg, Leiter für Umwelt und Öffentlichkeitsarbeit, informierten Ansgar Mayr über die Bedeutung des Zementwerkes für die Region. So erfuhr Ansgar Mayr, dass etwa ein Viertel der etwa 34 Millionen Tonnen Zement deutschlandweit in Projekte der öffentlichen Hand für Infrastruktur und Kulturprojekte verarbeitet werden. Am Standort Wössingen werden jährlich etwa 800.000 Tonnen Zement produziert. Diese finden sich beispielsweise in der Kombilösung Karlsruhe, im ZKM, im BOSCH Parkhaus am Stuttgarter Flughafen, im Eisbärgehege im Karlsruhe Zoo. Aber auch das neue SWR Medienzentrum in Baden-Baden wird u.a. mit dem Zement aus Wössingen gebaut. Auch konnte der aus Stutensee stammende Landtagskandidat erfahren, dass im Stutenseebad auch Wössinger Zement verarbeitet wurde. Der bei dem Bau anfallende Erdaushub wurde im alten Steinbruch des Werkes zur Auffüllung verwertet.

Das Werk, welches dieses Jahr 70 Jahre alt geworden ist, hat in der Region aber nicht nur die Rolle des Zementlieferanten. Auch in Sachen Kreislaufwirtschaft hat der Standort eine Schlüsselfunktion. So werden beispielsweise Abfall- und Reststoffe aus der Papier-, Stahl- und Eisenherstellung und Verarbeitung aus der Region als Ersatzrohstoffe oder Brennstoffe eingesetzt und somit stofflich und energetisch verwertet. Das schont nicht nur den Deponieraum, sondern auch natürliche Ressourcen. Der Zement ist somit ein Produkt aus regionalen Rohstoffen.

Mit einem Jahresumsatz von ca. 50 Mio. EUR ist der Standort auch einer der größten Steuerzahler vor Ort und Dank des guten Krisenmanagements der Bundesregierung, stand die Baubranche in der Corona Pandemie sehr gut dar.  

Mit 124 Mitarbeitern und 6 Auszubildende ist der Standort auch einer der größten Arbeitgeber vor Ort. Etwa ein Drittel der Mitarbeiter stammen aus Walzbachtal. Dabei konnte das Werk bereits zweimal in Folge bundesweit die besten Auszubildenden für Verfahrensmechaniker in ihren Reihen wähnen. Das Werk hat zudem den Arbeitsschutzpreis 2017 gewonnen.

Mächtig beeindruckt war der Landtagskandidat vom Werk selber. Bei dem Rundgang konnte er Einblicke in die Produktion erlangen und die mächtigen Mühlen und den Ofen aus der Nähe betrachten.

Mit den neuen Erkenntnissen über die Zementherstellung und der Bedeutung für die Region konnte der Besuch abgeschlossen werden.

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