DIE CDU ZU GAST BEI PREFAG

24/11/2022


Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr (MdL) mit CDU Walzbachtal besichtigten die PREFAG

Auf Einladung der Prefag Leitung besuchten der Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr sowie die Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat Jutta Belstler und die Gemeinderäte und Vorsitzenden der CDU Walzbachtal Tino Villano und Michael Plaumann das Unternehmen.
Prefag ist ein breit aufgestelltes Unternehmen in Walzbachtal mit etwa 290 Mitarbeitern und stellt hochpräzise, hauptsächlich miniaturisierte Baugruppen basierend auf Drehteile nach Kundenwünschen her. Diese Produkte gehen unter anderen in die Automobilproduktion, in die Luft- und Raumfahrt, Automatisierungstechnik sowie in die Bahntechnik.

Von der Produktion am Standort konnten sich die Besucher bei einem Betriebsrundgang durch Jürgen Umhang (Vorsitzender der Prefag Leitung), Michael Benz (Vertriebsleiter) und Andreas Meizinger (Vertriebsmitarbeiter und Mitglied im CDU Gemeindevorstand) persönlich überzeugen. Sichtlich beeindruckt waren wir von der betrieblichen Organisation und den Produktionsabläufen.
Im Anschluss wurden die Erwartungen des Unternehmens an die Politik und mögliche Unterstützungsmöglichkeiten gemeinsam besprochen und diskutiert. Die Prefag Leitung machte sofort deutlich, dass „Personalmangel“ heutzutage in jeder Branche eine nicht zu unterschätzende Thematik ist. „Auch das Präzision-Unternehmen PREFAG sieht sich mit dieser Problematik konfrontiert“, erläutert Jürgen Umhang. Trotz der jährlichen Einstellung von etwa 5 Auszubildenden, welche nach Bestehen der Prüfung übernommen werden, kann die Anzahl der benötigten Mitarbeiter nicht gedeckt werden. Gerade bei der Facharbeitersuche in dem eher ländlich strukturierten Walzbachtal würde eine verbesserte Infrastruktur deutlich attraktiveres Umfeld bieten. Tino Villano verwies auf die für den 29.11.2022 organisierte gemeinsame Veranstaltung mit der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Fachkräftemangel, bei denen alle Gewerbebetriebe und Unternehmen eingeladen sind.
Auch die teilweise noch lückenhaften Breitband- oder Glasfaseranbindung von Wohngebieten stellt sich aus Arbeitgebersicht als unzureichend dar. Hinzu kommt die Notwendigkeit einer Busverbindung, mindestens jedoch Radwege welche Wössingen und Königsbach verbinden. Ebenso ist eine Verbesserung der Bahnverbindungen S4 durch kürzere Taktung auch in den Morgen-/Abendstunden, aufgrund Schichtarbeiten, aus Unternehmenssicht für die Mitarbeiter zwingend erforderlich. „Neben den Mitarbeitern sind auch viele Schüler aus Walzbachtal von der Änderung der S4 Eilzugregelung betroffen“, ergänzte Villano auch mit Blick zum Landtagsabgeordneten.

Ansgar May erläuterte die diesbezüglich laufende Gespräche mit der Bahn und der AVG.
Ein weiteres Thema ist die Unterstützung der Politik bei der Suche und Migration von ausländischen Mitarbeitern in die deutsche Wirtschaft. Dazu müsste aber die Bundespolitik endlich eine zielführende Einwanderungspolitik definieren und darüber verlässliche Rahmenbedingungen schaffen. „PREFAG prüft derzeit in Eigenregie die Umsetzung von Maßnahmen wie Sprachunterricht, Wohnungsbeistellung und Integrationshilfen für ausländische Mitarbeiter“, erklärte Umhang motiviert. Jutta Belstler wies darauf hin, dass die CDU Walzbachtal das Thema Bebauungsplan für Wohnbebauungen als dringlich ansieht und immer wieder gegenüber dem Rathaus zur Sprache bringt. Weiterhin gab Sie der Betriebsleitung die Anregung, über einen Betriebskindergarten nachzudenken, da solche Konstrukte, die ohnehin schon angespannte finanzielle Situation der Gemeinde nicht weiter belasten würde.

Gezielt auf die Baulücke im Hafnersgrund angesprochen, erläutert die PREFAG Leitung, dass sich trotz der Dämpfer der letzten Jahre und der Krisen das Unternehmen mittelfristig weiterhin auf Wachstumskurs befindet und plant spätestens im Jahr 2024 mit Baumaßnahmen im Hafnersgrund zu starten. Die Flächen an der Prefagstrasse werden dann trotz diverser bereits erfolgter Auslagerungen nicht mehr ausreichen.
Die Unternehmensleitung und die CDU Walzbachtal unterstrichen abschließend, dass der Austausch mit der Politik wichtig ist, um aktuelle Schwierigkeiten aber auch
zukünftige Entwicklungen vor Ort zu diskutieren.

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