Danke Martin

Unsere freiheitliche, demokratische Welt lebt davon, dass sich Menschen für das Gemeinwohl uneigennützig engagieren und Verantwortung übernehmen – manche nur kurz und einige über viele Jahre.

Politische Verantwortung im Gemeinderat wird alle 5 Jahre neu auf Zeit vergeben. Martin Sulzer hat sich nach 15 Jahren als Gemeinderat entschieden, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Daher musste die Fraktion und der Gemeindeverband dies leider akzeptieren und Martin Sulzer aus dem Gemeinderat verabschieden. Dies tun wir mit Wehmut, aber auch in großer Dankbarkeit.

Martin Sulzer war bei Begehungen, Projektbesichtigungen, aber auch bei Informationsveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen aktiv gewesen. Aber es musste sich auch damit auseinandergesetzt werden, dass wir uns in einem Spannungsfeld bewegen. Die Auswirkungen kommunalpolitischer Entscheidungen merken jeder Bürger und jede Bürgerin persönlich, in der Familie, im Verein und im Betrieb. Für Kommunalpolitiker gilt es, das Ganze im Blick zu halten und die Vielzahl an Interessenskonflikten zu analysieren, zu bewerten, dann aber letztlich Entscheidungen entschlossen zu treffen. Es liegt in der Natur der Sache, dass man nicht alle gleichermaßen zufrieden stellen kann.

Martin Sulzer ist seit ewigen Zeiten in der Freiwilligen Feuerwehr Walzbachtal ehrenamtlich engagiert, als Musiker im Posaunenchor Wössingen mit Herzblut aktiv und darüber hinaus engagiert. Als Wössinger „Bu“ hat Martin Sulzer, in der Fraktion und auch im Gemeinderat wichtige Anliegen und Problembereiche der Bürgerschaft nähergebracht und gemeinsam innerhalb der Fraktion als auch in der kollegialen Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und der Gemeindeverwaltung mit beiden Bürgermeistern, Karl-Heinz Burgey und Timur Özcan, nach konstruktiven Lösungsansätzen gesucht und sehr gute praktische Umsetzungsvorschläge unterbreitet. Wir haben den Rat und die gut durchdachten Ideen sehr geschätzt. Martin Sulzer war in zahlreichen Ausschüssen, z. B. im Ältestenrat, dem Ausschuss für Umwelt und Technik, im Abwasserzweckverband u.v.m. und hat sich mit Fachwissen aktiv eingebracht. Walzbachtal wird, auch aufgrund seines Wirkens, im Abwasserzweckverband mit Weingarten als gleichwertiger Partner angesehen. Das persönliche Anliegen, der Radweg nach Königsbach, ist leider nicht optimal umgesetzt, aber es ist zumindest einmal ein Anfang gemacht worden.

Wir wünschen Martin und Seiner Familie alles Gute.